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philosophie


laut k.p. liessmann ("die grossen philosophen und ihre probleme", WUV, Wien 2001) befassen sich die philosophen des abendlandes seit 2 1/2 tsd jahren mit der suche nach der wahrheit. sie bedienen sich dabei des ausdrucksmittels "wort", also der sprache, und der methode des "philsophischen diskurses", also des dialogs.

so.

bisher scheinen sie nicht zum durchbruch gekommen zu sein.

einige philosophen berichten immer wieder vom zustand der erkenntnis. dieser sei in worten jedoch nicht zu beschreiben - also nur erlebbar.

könnte es nun nicht so sein (<-- rhetorische frage), dass die suche nach der wahrheit als ergebnis die welt hat? dass das adäquate ausdrucksmittel für die welt nie die sprache allein sein kann, sondern eben die welt als ganzes? dass, wenn ich versuchte, die welt, so wie sie ist, zu beschreiben, ich eigentlich die ganze welt, das ganze universum neu bauen müsste - als modell sozusagen, und doch wäre es nicht das gleiche, da notwendigerweise an einem anderen ort?

und hiesse das nicht, dass es genügt, die welt zu betrachten, so wie sie ist, um reinste philosophie zu betreiben, die an ihr ende gekommen ist?

ich finde: ja, so ist es.

btw: have a look at , ihr computersüchtigen hirnwix-fans :)


 
  
 
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